Neben anderen bayerischen Städten wie Starnberg und Ingolstadt hat auch München den Christkindlmarkt abgesagt. Dazu der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Albert Duin:
“Die Absage von Weihnachtsmärkten ist katastrophal für die Standbetreiber. Insbesondere die Absage des Christkindlmarkts rund um den Münchner Marienplatz lässt einen Domino-Effekt erwarten. Wenn wir jetzt nicht schnell den Budenbetreibern zur Hilfe eilen, befürchte ich ein regelrechtes Schaustellersterben. Ein erneuter Ausfall der Weihnachtssaison nach annähernd zwei Pandemie-Jahren ist für sie wie der Nagel auf dem Sarg.
Die bayerische Staatsregierung muss sich schnell für die Durchführung der Märkte mit entsprechenden Sicherheitsauflagen einsetzen. Wie in der Gastronomie wäre es möglich, auch Weihnachtsmärkte unter Beachtung des Infektionsschutzes durchzuführen – 2G oder 2GPlus. An der frischen Luft ist die Infektionsgefahr zudem minimal. Besucherströme können bei Veranstaltungen kontrolliert werden. Daheim bei den Menschen gelingt dies nicht. Es dürfen nicht die gleichen Fehler gemacht werden, wie im vergangenen Jahr: die Menschen von draußen ins Private zu treiben. Dahin, wo keine Infektionsschutzmaßnahmen gelten. Die Staatsregierung sollte zudem rasch Hilfsprogramme aufsetzen bzw. sich im Bund dafür einsetzen.”
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