DUIN: Beherbergungsverbot bedroht die Existenz zahlreicher Gastbetriebe – FDP-Fraktion fordert sofortige Aufhebung per Dringlichkeitsantrag

DUIN: Beherbergungsverbot bedroht die Existenz zahlreicher Gastbetriebe – FDP-Fraktion fordert sofortige Aufhebung per Dringlichkeitsantrag

Das Beherbergungsverbot für inländische Gäste aus Corona-Hotspots trägt nicht zur Eindämmung des Infektionsgeschehens bei. Die FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag springt deshalb der bayerischen Tourismusbranche zur Seite und fordert mit einem Dringlichkeitsantrag die sofortige Abschaffung des Verbots. Dazu der tourismuspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Albert Duin:


„Der verantwortungslose Umgang von Ministerpräsident Markus Söder mit der von der Corona-Krise besonders schwer getroffenen Tourismuswirtschaft ist ein Schlag ins Gesicht der gesamten Branche. Anstatt die langsam beginnende Erholung der bayerischen Tourismusbetriebe zu unterstützen, gefährdet das unverhältnismäßige Beherbergungsverbot die Existenz zahlreicher Betriebe. Das Gastgewerbe setzt die Hygieneauflagen vorbildlich um. Warum also sollte eine Lobby oder ein Frühstücksraum gefährlicher sein als öffentliche Verkehrsmittel oder Restaurants?

Ungeachtet dessen sucht Söders Selbstgefälligkeit in diesem Fall ihresgleichen. Einen ‚Teil der Kritik‘ am Beherbergungsverbots weist er belehrend als ’nicht so richtig durchdacht‘ zurück. Sein Argument: Es handele sich mitnichten um ein Urlaubsverbot, sondern nur um eine Testpflicht zum Schutz des Gastgewerbes. Weil er aber offenbar selbst den Großteil der Kritik nachvollziehen kann, lehnt Söder im selben Atemzug jede politische Verantwortung ab. Die Regelung komme ja nicht aus Bayern, sondern aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.“


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© FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag
© Bild: photoduinamic