Seit Mittwoch gilt in bayerischen Sportstätten eine Obergrenze von maximal 25 Prozent Auslastung sowie die 2G-plus-Regel. In Landkreisen mit Inzidenzen über 1.000 müssen alle Sporteinrichtungen schließen. Die Maßnahmen betreffen auch die bayerischen Skigebiete. In einem Dringlichkeitsantrag spricht sich die FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag daher für die 3G-Regel in Seilbahnen und auf Skipisten aus, um den Unternehmern in der Wintersaison Rückendeckung und Planungssicherheit zu geben. Dazu der tourismuspolitische Fraktionssprecher Albert Duin:
“Nach eineinhalb Pandemie-Wintern bedroht die 2G-plus-Regel in den bayerischen Skigebieten die Existenz unzähliger Tourismusbetriebe. Die Auflage kommt einem Lockdown gleich und führt nur zu einem Abwandern der Skifahrer nach Österreich. Denn dort dürfen die Skigebiete trotz landesweitem Lockdown für Geimpfte und Genesene öffnen – und zwar ohne zusätzlichen negativen Test. Zudem schließt der Freistaat mit der 2G-plus-Pflicht Minderjährige ab Januar de facto vom Skibetrieb aus, da die Übergangsfrist für sportliche Aktivitäten nur bis Jahresende gilt und bis dahin nur die Wenigsten einen Impftermin bekommen werden, von einem vollständigen Impfschutz ganz zu schweigen.
© FDP-FRAKTION IM BAYERISCHEN LANDTAG